· 

Der rückläufige Mars und Merkur im Herbst 2020

Der Mars ist seit 10.9. 2020 auf 28° Widder rückläufig. Noch bis 14. November beschert er der Welt weiteres, bereits seit einiger Zeit bestehendes Ungemach in Form des Wiederaufflammens der Covid19 Situation. 

In einer Welt wachsender Gottlosigkeit und des absoluten Religionsverlustes, der auch durch die Ereignisse der letzten Jahre in den etablierten Amtskirchen mit verursacht und ausgelöst wurde, hat der Mensch seinen göttlichen Ursprung anscheinend völlig vergessen. Das mangelnde Vertrauen in das Immunsystem und die damit verbundene Überzeugung der technischen Lösbarkeit der Lebensprobleme haben die Geborgenheit in der Schöpfung und den Schutz Gottes faktisch aufgelöst. Es scheinen sich nur sehr wenige darüber im klaren zu sein, daß der Glaube mithilft.

Die Wende auf 28 Grad Widder sagt praktisch: "So kann es nicht weitergehen, die Maßlosigkeit ist nicht mehr verkraftbar für die Erde!". Nun ist es aber so, daß nach dem Lockdown mit 15. Mai allgemein ein Zurück-zur-Tagesordnung gewünscht, vermutet und angenommen wurde. Die Menschen glaubten, daß alles wieder beim Alten wäre. Auch wenn man, frei nach Charlie Chaplin davon ausgehen sollte, daß, wer Zwang ausübt, Böses im Schilde führt, denn für alles andere genügt die Liebe, so ist dieses Zurückfahren auf sich selbst, ohne Ablenkungsmöglichkeiten zB. schnell nach London jetten zu können, zwar subjektiv schlimm, da die Bewegungseinschränkung als Zwang natürlich schwer akzeptabel ist, aber anscheinénd wurde die Notwendigkeit der Mäßigung nicht allgemein erkannt und angenommen. Und dies ist der Nährboden der Maßnahmen vom Frühjahr. Und weil dies nicht wirklich begriffen wurde, führt dieser Mars nun zu einer Wiederholung des Stillstandes durch den rückläufigen Merkur ab dem 14.10.2020. Diese Situation wird nun bis zum 4. respektive 14. November andauern.

Die Vorstellung eines gefährlichen Virus - erkennbar am Herrscher Merkur von 4 und 7 auf 2° Fische zeugt davon, daß diese tief in der allgemeinen Anschauung und dem Gemüt verankert ist. Es ist die Ausformung eines funktionalen Gebildes der Nichtwahrhaftigkeit unserer Existenz, die nicht mehr mit den Prinzipien des Himmels übereinstimmt. Es ist Nessi, die sich gezeigt hat, ein Ungetüm, das die Erscheinung unserer Zeit beherrscht.

Dieser Merkur wandert nun zurück in die Waage und wird am 4. November wieder direktläufig. In dieser Periode haben wir Zeit, das Selbstgestrickte aufzutrennen, Fehler zu korrigieren und neu zu stricken.

Geschieht diese Korrektur nicht, so wird der gleichzeitig rückläufige Mars, der bis 14.11. zurück in den Widder wandert, heftigst an dieser falschen Erscheinung rütteln. Die Saturn Jupiter Konjunktion auf 0° Wassermann streift den Saturn des 2020er Äquinoktiums am 20.12.2020 kurz bevor beide gemeinsam in den Wassermann treten. Hier kündigt sich bereits die Brisanz durch Mars Pluto an und damit wird die Notwendigkeit des Verzichts deutlich.

Die ab diesem Datum anschließende direktläufige Bewegung des Mars führt am 20. 1 2021 in die Agression einer Mars Uranus Konjunktion bei gleichzeitiger Sonne Saturn Konjunktion. Dies deute ich als Dampfkochtopf. Bemerkenswert erscheint mir die gleichzeitige mundane Sonne Merkur und Saturn Jupiter Konjunktion vom 21. Januar 2021. Diese findet unter doppeltem Mars Pluto Transit des Äquinoktiums statt.

Erst dann, mit dem Eintritt in den Wassermann sehe ich eine neue Zeitqualität, die das permanente Überschreiten der Grenzen und die daraus resultierende Verdrängung der natürlichen gewachsenen Lebensgestalt  jedoch überwunden haben sollte.

Postscriptum

Am 25. Juli 2020 stand der Mars auf 15,2° Widder. An diesem Punkt wird er am 14. November in die Direktläufigkeit wenden. Bis er jedoch seinen Ausgangspunkt der Schleife erreicht hat, vergehen mehrere Wochen. Denn erst am 2. Januar 2021 erreicht der Mars wieder die 28° Widder vom 10. September 2020  und stellt  - nochmals - die Frage: " Und, alles ok jetzt?" Wenn dann: "Nö, wir haben unsere Hausaufgaben nicht gemacht" die Antwort ist, führt das Mars Saturn Quadrat bis 21. Januar in eine Mars Uranus Konjunktion, die zwar die Chance zur Veränderung böte, allerdings Anfang Februar 2020 vom darauffolgenden Saturn Uranus sofort wieder zunichte gemacht wird. So ist man beinahe versucht zu sagen:

Willkommen im Biedermeier?

Kommentar schreiben

Kommentare: 0